Die ersten vier Gebote – Gott lieben, ganz einfach?

Ben: Oh, einen schönen guten Morgen wünsche ich euch, ich warte hier auf Lisa. Wir haben uns nämlich wieder vertragen! Erinnert ihr euch noch? Wir haben uns letztes Mal beim „Mensch ärgere Dich nicht spielen gestritten, weil Lisa die Regeln nicht einhalten wollte. Aber sie hat sich hinterher entschuldigt und jetzt sind wir wieder Freunde! Oh, da kommt sie ja.

(Lisa kommt auf die Bühne)

Lisa:Hallo Ben, wartest Du schon lange? Ich habe mich echt beeilt, aber ich musste noch meiner Mutter helfen.

Ben: Nein, nein, ich bin auch gerade erst gekommen.

MA: Hallo ihr beiden, schön, dass ihr wieder dabei seid. Soll ich euch mal verraten, worum es heute geht?

Beide: Au ja.

MA: Es geht heute um die ersten vier Gebote Gottes. Um Regeln, die Gott uns gegeben hat. In den ersten vier Geboten erfahren wir, wie wir Gott lieben können.

Ben: Hab ich noch nie gehört, wie geht denn das?

Lisa: Ja, das wüsste ich auch gerne.

MA: Gebot Nr. 1 heißt ..., aber vielleicht können mir da auch die Kinder helfen, die haben sich nämlich die letzten Wochen damit beschäftigt.

-Reaktion Publikum-

(Das erste Teil des Herzens mit dem ersten Gebot wird an der Bühne befestigt.)

Lisa: Oh, schau mal Ben, was ich hier habe, eine Gebetspuppe.

Ben: Eine was?

Lisa: Das ist eine Gebetspuppe. Meine Brieffreundin aus Indien hat sie mir geschickt und mir geschrieben, wenn ich jeden Tag zu ihr bete, werden meine Gebete erhört.

Ben: Ich weiß nicht, das kann ich nicht glauben. Das hört sich verrückt an.

Lisa: Wieso? Ausprobieren kann ich es doch mal!

Ben: Na, wenn Du meinst.

MA: Was meint ihr dazu. Kann das funktionieren? Nein, warum nicht? Wie heißt das zweite Gebot?

-Reaktion Publikum (Du sollst dir kein Bild machen)-

MA: Ja, es gibt verschiedene Vorstellungen, wie Gott aussehen könnte. Was meint ihr denn, wie Gott aussehen könnte, Ben und Lisa? (Der zweite Teil des Herzens wird befestigt)

Lisa: Hm, vielleicht ist er ein Polizist mit einer Kamera, die alles überwacht.

Ben: Oder ein König mit einem Schwert, der alle umbringt, die ihm nicht gehorchen.

Lisa: Er könnte auch ein freundlicher Opa mit einem langen Bart sein.

Ben: Vielleicht sitzt er vor einem riesigen Computer und lenkt von da aus die Welt.

Lisa: Ich habe mal gehört, dass er die Tiere gemacht hat, Ponys zum Beispiel. Das finde ich toll.

MA: Hat jemand von euch (Publikum) noch eine andere Vorstellung?

-Reaktion Publikum-

Also, wenn ich an Gott denke, dann denke ich, dass er mein Vater ist, der immer für mich Zeit hat und mich in seine Arme nimmt.

Lisa: Jetzt kommt das dritte Gebot.

MA: Genau, weiß jemand, wie es lautet?

-Reaktion Publikum-

(Der dritte Teil des Herzens wird befestigt.)

Ben: Man sagt aber doch immer mal Gottes Namen, vor allem, wenn man sich ärgert.

Lisa: Ja und im Fernsehen hört man auch dauernd, wie die Leute: Oh Gott, oh Gott sagen.

Ben: Genau, das habe ich auch schon mal gesagt, ist doch nichts dabei, oder?

Lisa: Alle Kinder, die ich kenne, sagen das mal und auch die Erwachsenen, da höre ich oft: Gott sei Dank!

MA: Das stimmt leider. Und jedes Mal, wenn Gott sagt, und meint ihn gar nicht, ist Gott sehr traurig und verletzt. Welches Gebot kommt jetzt?

Ben: Nr. 4!

MA: Richtig und wie heißt es?

-Reaktion Publikum (Du sollst den Ruhetag heilig halten)-

(Der vierte und letzte Teil der Herzens wird befestigt)

Lisa: Wie soll das denn gehen? Soll ich mich still in mein Zimmer setzen und nichts tun?

Ben: Ja, wie langweilig, was macht man denn an so einem Tag?

MA: Diese Frage können wir ja mal an alle stellen, was meint ihr, was macht man an so einem Tag? Für die meisten unter uns ist es ja der Sonntag.

-Reaktion Publikum-

MA: Ja, und nun ist hier ein richtig großes Herz entstanden. Das bedeutet, wenn wir die ersten 4 Gebote einhalten und tun, können wir Gott zeigen, dass wir ihn lieben und ein großes Herz für ihn haben.

Lisa: (schaut auf die Uhr) Oh, schon so spät, ich hab gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen ist, das war heute aber auch so interessant bei euch. Na, dann Tschüss! Ich werde auf jeden Fall über die ganzen Sachen nachdenken. Tschüss!

Ben: Hm, es ist eigentlich schön, so ein großes Herz für Gott zu haben und eigentlich auch gar nicht so schwer Gott zu lieben. Ich muss da auch noch weiter darüber nachdenken. Ich muss jetzt auch los. Bis zum nächsten Mal! Tschüss!